Bündnis macht sich weiter für Azubi-Wohnheim stark

Nachdem das Bündnis.Azubi.Wohnen im letzten Jahr mit ihrem Anliegen, die Errichtung eines Azubi-Wohnheims, an den Gütersloher Kreistag herangetreten ist, erfolgt nun ein weiterer Verstoß mithilfe eines Bürgerantrags an den Rat der Stadt Gütersloh.

„Unsere Idee, die Ausbildung durch ein Azubi-Wohnheim attraktiver zu machen, stößt bei vielen, mit denen wir reden, auf eine positive Resonanz“, berichtet Moritz Homann, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung bei Miele in Gütersloh. Unter den Befürwortern sei sogar Bürgermeister Norbert Morkes, der bereits Gespräche mit dem Bündnis geführt hat. Auch bei den anderen Parteien sei das Thema inzwischen angekommen und wurde in den Wahlprogrammen der vergangenen Wahlen erwähnt. „Die Gespräche haben uns bekräftigt, weiter zu machen, um unsere Vision zu verwirklichen“, so Matthis Haverland von den Jusos.

Im Bürgerantrag, der am 22.08. zunächst im Hauptausschuss beraten wird, wird zudem auf die Förderungsmöglichkeiten für die Schaffung von Wohnraum für Studierende, aber auch für Auszubildende, vom Land NRW hingewiesen. Diese würden kaum genutzt werden, da sie den meisten Organisationen und Kommunen nicht bekannt seien. „Hier sehen wir eine echte Chance, um die Finanzierung eines solchen Projekts zu gewährleisten“, meint Jana Ramme von der IG Metall Gütersloh-Oelde.