Beate Kautzmann im Amt bestätigt

Als erste Bevollmächtigte steht Beate Kautzmann weiter an der Spitze der Industriegewerkschaft (IG) Metall Gütersloh-Oelde. Von der Delegiertenversammlung am Montag im Kreishaus in Wiedenbrück wurde sie einem Bericht zufolge mit dem besten Ergebnis seit dem Zusammenschluss in ihrem Amt bestätigt.

Zur Versammlung begrüßte die zweite Bevollmächtigte Birgit Bäumker auch NRW-Bezirksleiter Knut Giesler sowie die künftige Jugendsekretärin Julia Molck. Sie tritt ihr Amt Mitte Juli an.

Als erste Bevollmächtigte und Kassiererin verwies Beate Kautzmann in ihrem Bericht für das vergangene Jahr auf ein positives Betriebsergebnis. Mit der Mitgliederentwicklung war sie nicht ganz zufrieden. Zurzeit gehören der IG Metall Gütersloh-Oelde 15 668 Männer und Frauen an. Davon sind 10 266 Betriebsangehörige. Der Altersdurchschnitt betrage 52,3 Jahre. Kautzmann: „Wir müssen unsere Organisation wieder jünger bekommen.“

In diesem Zusammenhang ging die Bevollmächtigte auch auf die Personalsituation in der Geschäftsstelle ein. Sie berichtete, dass die Sekretäre Hans-Werner Heißmann-Gladow und Hans-Josef Langela im Oktober 2018 in den Ruhestand gingen und sie selbst aus gesundheitlichen Gründen im Juni 2020 nicht mehr kandidieren werde.

Ausführlich beschäftigte sich Kautzmann mit der bundesweiten Beschäftigtenbefragung. Der starke Rücklauf auch im Bereich der Geschäftsstelle zeige: „Die Beschäftigten wollen gehört werden.“ Das sei ein klarer Auftrag. Die Bevollmächtigte verwies zudem auf die Betriebsratswahlen und die Bundestagswahl sowie auf die Sozialwahlen. Insbesondere auf die noch bevorstehenden bei der Barmer, wo sie Spitzenkandidatin der IG Metall ist.

Anschließend stellte sich der neue Kassierer und Geschäftsführer Thomas Wamsler aus Baden-Württemberg vor. Er wurde vom Ortsvorstand einstimmig vorgeschlagen. Der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker, der später sein Diplom als Betriebswirt machte, ist künftig hauptamtlicher Kassierer der IG Metall Gütersloh-Oelde und soll einmal das Amt von Beate Kautzmann übernehmen.

Zum Abschluss der Delegiertenversammlung berichtete Knut Giesler über die Mitgliederentwicklung in NRW, bei der der Bereich Gütersloh-Oelde nicht schlecht dastehe. Aber auch er mahnte, neue und besonders junge Mitglieder zu werben. Eine schlagkräftige Gewerkschaft komme schließlich allen Beschäftigten zugute.