Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: Gemeinsam für eine sichere Zukunft

Am Samstag, den 25. November war der Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, international als Orange Day bekannt. 

Dieser Tag dient als Erinnerung daran, dass Gewalt gegen Frauen in jeder Gesellschaft existiert und bekämpft werden muss.

Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, um auf die fortbestehenden Herausforderungen aufmerksam zu machen und die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen zur Überwindung von Gewalt an Frauen zu betonen.

„Gemeinsam für eine sichere Zukunft“, das heißt sich zusammenzuschließen, um Gewalt zu beenden und die Sicherheit aller Frauen zu gewährleisten.

Gewalt findet auch in der Arbeitswelt statt. Sie zeigt sich hier meist in Form von übergriffigem Verhalten, sexueller Belästigung, Mobbing oder Abwertung von Personen.

Jede sechste Frau wurde am Arbeitsplatz schon sexuell belästigt, wie eine Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt.

Die Auswirkungen sind weitreichend und können das Leben der Betroffenen nachhaltig prägen. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur am heutigen Tag, sondern das ganze Jahr über Maßnahmen zu ergreifen, um Gewalt zu verhindern, zu schützen und zu unterstützen.

In diesem Zusammenhang rufen wir die Gemeinschaft dazu auf:

  • Hinsehen und Handeln: Jeder ist aufgefordert, aufmerksam zu sein und sich bewusst zu machen, dass Gewalt gegen Frauen nicht tolerierbar ist. Zeigen Sie Zivilcourage, wenn Sie Zeuge von Gewalt werden, und melden Sie verdächtige Vorfälle den örtlichen Behörden.
  • Aufklärung fördern: Bildung ist ein mächtiges Werkzeug. Schulen, Unternehmen und Gemeinschaften sollten Aufklärungsprogramme unterstützen, die das Bewusstsein für die verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen schärfen und die Bedeutung von Respekt und Gleichberechtigung betonen.
  • Unterstützung bieten: Opfern von Gewalt muss Hilfe und Unterstützung angeboten werden. Lokale Organisationen wie [lokale Hilfsorganisation] stehen zur Verfügung, um Betroffene zu unterstützen und sie auf ihrem Weg zur Heilung zu begleiten.
  • Gesetze stärken: Die Regierung und Gesetzgeber sind aufgefordert, Gesetze zu stärken, die Frauen vor Gewalt schützen, und sicherzustellen, dass Täter angemessen zur Rechenschaft gezogen werden.
  • Solidarität zeigen: Indem wir gemeinsam handeln, können wir eine sicherere Zukunft für Frauen schaffen. Jeder kann einen Beitrag leisten, sei es durch Spenden an gemeinnützige Organisationen, ehrenamtliche Arbeit oder einfache Gesten der Solidarität.

Drüber hinaus Anlaufstellen für Opfer oder Zeugen von häuslicher Gewalt:

  • Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet Frauen unter der Nummer 08000 116 016 rund um die Uhr kostenlose und anonyme Beratung in 18 Sprachen an. Weitere Informationen unter www.hilfetelefon.de.
  • Das Opfer-Telefon bietet ebenfalls eine kostenfreie und anonyme Anlaufstelle für Betroffene. Das Hilfsangebot des Weißen Rings ist sieben Tage von 7 bis 22 unter der Nummer 116 006 telefonisch zu erreichen. Mehr Infos unter https://weisser-ring.de/hilfe-fuer-opfer/opfer-telefon.
  • Eine bundesweite Frauenhaus-Suche stellt die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser auf dieser Seite bereit: www.frauenhaus-suche.de.

Für Kolleg*innen, die lernen wollen, wie sie in unangenehmen oder übergriffigen Situationen reagieren können, bieten wir einen Online-Workshop am 29. November 2023 | 16:00 -17:30 Uhr an.
Anmelden kann man sich hier